Du möchtest ein paar Tage lang Sonne, Strand und Meer genießen – dann lohnt sich ein Abstecher an die Nordküste Perus, zum Beispiel an den Strand von Máncora.
Abwechslung für Jedermann
An der Nordküste Perus herrschen das ganze Jahr über angenehm warme Luft-Temperaturen – zwischen 20 und 30 Grad Celsius. Gegen Abend kühlt die Temperatur zwischen April und November etwas ab, sodass man keine Klimaanlage braucht, um entspannt zu schlafen. Nebensaison ist in den Monaten Mai und September – hier gibt es besonders günstige Preise für Hotelübernachtungen. Die Wassertemperatur variiert zwischen 15 und 20 Grad Celsius. Wer länger im Wasser bleiben möchte oder zum Beispiel wellensurft, sollte sich einen Neoprenanzug ausleihen.
Party und Meer in Máncora
Der bekannteste Strand in Nordperu ist Máncora. Hier gibt es viele billige Unterkünfte für Rucksackreisende – ein Bett im Mehrbettzimmer kostet etwa acht Euro aufwärts. Máncora ist nicht sehr hübsch, bietet aber eine Vielzahl an guten Restaurants, Reiseagenturen, Wäschereien – und vor allem in der Hauptsaison jeden Tag und jede Nacht Party.
Entspannung in Punta Sal, Vichayito und Las Pocitas
Wer es etwas gemächlicher angehen möchte, findet direkt südlich von Máncora die Strände Vichayito und Las Pocitas. Hier gibt es einfache aber auch exklusive Hotels, die zwischen 30 und 200 Euro pro Nacht kosten können. Der Strand hier ist sehr sauber und gepflegt – und auch wesentlich weniger laut als in Máncora.
Etwa 15 Kilometer nördlich von Máncora liegt Punta Sal. Dieser Badeort ist vor allem für seine sehr teuren All-Inclusive Hotels bekannt. Wer für ein paar Tage länger in der Region bleiben möchte, kann sich auf Airbnb (hier clicken, um 30 Euro Guthaben geschenkt zu bekommen) auch nach Ferienwohnungen oder ganzen Villen am Strand umschauen. Vor allem der Ort Organos (ca. 10 Kilometer südlich von Máncora) bietet Villen mit Meerblick zur Miete.
Erreichbar sind die Strände Nordperus mit Bussen von Lima aus (Fahrtzeit ca. 22 Stunden). Die Fahr kostet etwa 45 Euro pro Person. Alternativ können die Flughäfen von Piura, Talara oder Tumbes angeflogen werden. Von Piura aus fahren Linienbusse (z.B. EPPO; Dauer ca. 4:30 Stunden) nach Máncora und Organos. Diese kosten 20 Soles (ca. 8 Euro) pro Fahrt. Außerdem können Kleinbusse (Vans) gechartert oder ein Taxi genommen werden. Die Kosten belaufen sich pro Person auf 15 bis 25 Euro.
Die Attraktionen der Nordküste
Meeresschildkröten-Kolonie
Am Strand El Ñuro gibt es das ganze Jahr über Meeresschildkröten in ihrem natürlichen Habitat zu beobachten. Man kann privat (im Auto oder Taxi) anreisen und eigenständig über das Pier von Ñuro spazieren – oder in einer der lokalen Agenturen einen Halbtagesausflug im Boot buchen. Bei den geführten Touren hat man die Möglichkeit, sich Schnorchel-Equipment auszuleihen und mit den Schildkröten zu baden.
Ausflug in die Feuchtgebiete von Tumbes
Wer einen ganzen Tag Zeit hat, sollte einen Ausflug in die „Manglares de Tumbes“ machen. Diese Feuchtgebiete sind einzigartig an der Peruanischen Küste, sie liegen etwa zwei Stunden Fahrt nördlich von Máncora. Von hier aus starten täglich geführte Touren. Diese starten um 9 Uhr in der früh und besuchen dann den Strand von Punta Sal, bevor es weiter nach Puerto Pizarro in der Region Tumbes geht. Hier startet der ca. zweistündige Ausflug in die Feuchtgebiete. Unter anderem besucht man dabei auch eine Krokodil-Zuchtstation. Der Tagesauflug dauert bis etwa 19 Uhr. Da der Besuch in den Feuchtgebieten abhängig von der Tide ist, variiert die Besuchszeit und -dauer je nach Tag.
Walbeobachtung (Mai – November)
Eine besonders eindrucksvolle und naturnahe Erfahrung bieten die Walbeobachtungen. Die Küste vor Piura ist zwischen Mai und November der Ort, an dem zum Beispiel Buckelwal-Weibchen ihre Jungen großziehen. Der Ausflug im Schnellboot kostet etwa 35 Euro pro Person und dauert von 6:30 bis 11:30 Uhr. Bei dem Ausflug kann man mit etwas Glück auch Delfine, Seelöwen und andere Meeresbewohner in freier Wildbahn beobachten.
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